Wie alles begann...

Man nehme...

...einen Haufen guter Freunde

...viele Schnapsideen

...und das richtige Timing

Tja, und die Zeit war nach der Fussballsaison 1965 mehr als reif, als ein paar nicht nur fussballbegeisterte Köpfe beschlossen, eine Guggenmusig zu gründen. Bald wurde intensiv von der Fasnacht gesprochen und man wollte als Guggemusig am Umzug der Wylägerer Fasnachtsgesellschaft mitlaufen. Etwa zwei Dutzend der jungen Fussballer und der damalige Ägerihofwirt  – als Sponsor des ersten Gwändlis – kamen nicht mehr von den Gründungsgedanken einer Guggenmusik los.

So kam es zur Geburtsstunde der ersten Guggenmusik im Ägerital, ja sogar im Kanton Zug!Die kakaphonische Vereinigung im Ägerital musste natürlich einen wohlklingenden Namen haben. Dass dies nicht einfach war, zeigt der Namensweg, welcher die Guggemusig durchschritten hat. Von FC-Musig über Baschamigo Boys, Guggemusig Aegeri und Wylägerer Villharmoniker landete man schliesslich 1983 beim heutigen Namen. Möschtliblöser!

Doch nicht nur der Name hat sich über die Jahre verändert, auch die «Aaleggi» durchlief einen wesentlichen Wandel. In den ersten Jahren zog man manchmal mit einheitlichem Tenue oder mit Tenue individuell durch die Strassen. Seit Anfang der 80er Jahre zeigen sich die Möschtliblöser aber stets in einheitlichem Gwändli und mit Grinden.

Dieses Markenzeichen der Möschtliblöser wird in aufwendiger Arbeit in den Herbsttagen für die ganze Gugge selber angefertigt. Über die Jahre wurden bei der Herstellung der Grinden verschiedene Techniken ausprobiert. Seit ein paar Jahren hat sich Polyesterharz als Basis bewährt. So erhielten die Gwändli Schweinchen Dick, der gestiefelte Kater, Eskimo, Chinese, Chnorzli, der legendäre Joker und viele mehr immer ein passendes Gesicht.